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15.11.2021

Naturpark Lüneburger Heide ruft zur öffentlichen Beteiligung auf

Interessierte Bürger:innen haben jetzt die Möglichkeit, das regionale Entwicklungskonzept im Städte-Dreieck Buchholz - Lüneburg - Soltau für die Jahre 2023 bis 2027 mitzugestalten - durch ihre Teilnahme an verschiedenen öffentlichen Workshops und einer Online-Befragung.

2,3 Millionen Euro sind in der vergangenen Förderperiode an europäischen LEADER-Geldern in die Naturparkregion geflossen. Das soll, geht es nach Regionalmanagerin Lina Dening, so weitergehen. Schließlich konnten mehr als 70 Projekte in den Bereichen Klima, Umwelt und Natur, naturnaher Tourismus, Mobilität und Dorfentwicklung initiiert und umgesetzt werden. Denings Ziel: Die europäische LEADER Förderung soll auch in den kommenden Jahren in die Naturparkregion – also ins Städtedreieck Buchholz in der Nordheide, Lüneburg und Soltau – fließen.

Dafür braucht die LEADER Regionalmanagerin viele engagierte Bürgerinnen und Bürger, denn zunächst muss das Regionale Entwicklungskonzept fortgeschrieben werden. Um viele Ideen von den Menschen der Naturparkregion einfließen zu lassen und allen die Möglichkeit der Mitgestaltung zu geben, ruft Dening jetzt zur Teilnahme an einer Online-Befragung auf und lädt zu öffentlichen Themenworkshops ein.

„Wir möchten damit alle Bewohnerinnen und Bewohner und natürlich auch Gäste der Region animieren, ihre Ortskenntnisse, Ideen, Anregungen und auch ihre Kritik für die Entwicklung unseres Naturparks einzubringen“ erklärt Dening. Über die anonyme Online-Befragung sei das denkbar einfach und schnell – der Link befindet sich auf der Internetseite www.naturpark-leader.de.

Einbringen können engagierte Bürgerinnen und Bürger sich des Weiteren bei den öffentlichen Themen-Workshops des Vereins Naturparkregion Lüneburger Heide. „Hier geht es um die Erarbeitung von Schwächen und Stärken sowie Chancen und Möglichkeiten unserer Region“, führt Dening aus. Es wird voraussichtlich vier Handlungsfelder geben, die mit Ideen und Inhalten gefüllt werden sollen. Um dann ab 2023 eine LEADER-Förderung zu bekommen, müssen die Projektideen in diese vier Handlungsfelder einzuordnen sein. „Gerade hier sind die Menschen vor Ort die wichtigsten Expertinnen und Experten“, hofft Dening auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Handlungsfelder sind: „Demografische Entwicklung“, „Regionale Identität“, „Klima-, Umwelt- und Naturschutz“ und „Naturparkspezifische Wirtschaftsentwicklung und naturnaher Tourismus“.

Die öffentlichen Workshops finden unter Einsatz der 3-G-Regel Ende November in der Region statt.

Wer sich für das Themenfeld „Demografische Entwicklung“ interessiert, sollte sich für Mittwoch, 24. November, von 13.30 bis 15.30 Uhr anmelden. Der Workshop findet im Alten Geidenhof, Buchholzer Straße 1 in Hanstedt statt.

Anschließend wird ebenfalls im Alten Geidenhof, Hanstedt von 16 bis 18 Uhr das Themenfeld „Regionale Identität“ behandelt.

Anmeldungen gehen bis zum 22. November an die E-Mail-Adresse lina.dening@naturpark-lueneburger-heide.de.

Mehr Informationen, auch zu  weiteren Workshops, die am Donnerstag, 30. November, stattfinden werden, finden Interessierte in Kürze auf der Internetseite www.naturpark-leader.de.

Mithilfe der Ergebnisse von Online-Befragung und Workshops werden die Ziele in den vier Handlungsfeldern für die LEADER-Förderung 2023-2027 konkretisiert. Im weiteren Verlauf nimmt das neue Regionale Entwicklungskonzept dann konkrete Formen an: Regionalmanagerin Dening wird zu einer zweiten Runde Workshops im Januar und Februar einladen. Dabei geht es dann um Fördermöglichkeiten und das Erarbeiten erster Projekte, die von den EU-Geldern profitieren sollen.

Das LEADER-Konzept wird der Naturpark im April dem Land Niedersachsen vorlegen – wie rund 50 weitere Regionen des Landes, die (wieder) LEADER-Region werden wollen. „Das Land hat seine Entscheidung zur LEADER-Förderung und die Bewilligung der EU-Mittel für die Regionen für Anfang 2023 angekündigt“ erklärt Dening. „Damit wäre dann ein fast übergangsloser Prozess zugunsten der ländlichen Entwicklung möglich, und wir könnten hier mit EU-Mitteln viele weitere Projekte umsetzen.“

Weitere Infos zum LEADER-Programm  https://www.netzwerk-laendlicher-raum.de/ 

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