Sie sind viele, unverwüstlich und überall: in vielen Reinigungs- und Kosmetikartikeln, Arznei- und Medizinprodukten, Spielzeug, Sportplatz-Granulaten u.v.m. Die Rede ist von Jahrhunderte überdauernden Mikropartikeln aus Kunsstoff, die im Boden, in der Luft, in Bächen, Flüssen und Ozeanen und letzlich auch in unserem Trinkwasser und in Lebensmitteln sowie im menschlichen Organismus nachgewiesen worden sind.
Heute tritt die geänderte REACH-Verordnung (des Rates zur Registrierung/Registration, Bewertung/Evaluation, Zulassung/Authorisation und Beschränkung chemischer Stoffe/Restriction of chemicals) hinsichtlich synthetischer Polymermikropartikel in Kraft. Darin verbietet die Europäische Kommission das absichtliche Hinzufügen von Mikroplastik - um den Produkten spezielle Eigenschaften zu verleihen - von 0,01 und mehr Gewichtprozent.
Ein breites Kampagnebündnis um den Verein Ocean. Now! verbucht dies als ein Ergebnis und ersten Etappensieg ihrer fünf Jahre lang dauernden Lobbyarbeit für intakte BIosphären und Ökosysteme sowie für unsere Gesundheit. Sie bemängeln aber die zum Teil langen Übergangsfristen von zum Beispiel 4 bis 6 Jahren für "Rinse off" und "Leave on"- Kosmetika beziehungsweise von 12 Jahren etwa für Make-up. Sie werden mit Drogeriemärkten und Chemiekonzernen für eine schnellere Umstellung im Gespräch bleiben.
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... zur EU-Verordnung:
Kurze Übersicht: >> https://www.ihk.de/freiburg/innovation/arbeitsschutz/reach/reach-aenderung-bzgl-mikroplastik-5942430
Die EU-Verodnung: >> https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32023R2055
...zur Kampagnenarbeit >> https://blog.campact.de/2023/10/schoenheit-ohne-mikroplastik/